Unsere Schule

Leitbild und GEschichte

Inhalt

Unterstützung

Wir unterstützen uns gegenseitig und halten Vereinbarungen ein
Wir tauschen Fachwissen und Unterrichtsmaterialien aus.
Wir lernen voneinander, indem wir uns gegenseitig im Unterricht besuchen.
Wir unterstützen neue Kollegen bei der Integration ins Schulleben.

Fairness & Respekt

Wir pflegen einen fairen und respektvollen Umgang
Wir lösen Unstimmigkeiten im persönlichen Gespräch.
Wir nehmen bei Problemen rechtzeitig Kontakt zu Eltern und Ausbildungspartnern auf.
Wir erwarten, dass Eltern und Ausbildungspartner bei Problemen zunächst die betreffenden Lehrer informieren und sich erst im zweiten Schritt an die Schulleitung wenden.
Wir setzen Impulse, um die Klassengemeinschaft zu fördern.
Wir tragen als Klassenlehrer eine besondere Verantwortung für unsere Klasse.
Wir sorgen für Sauberkeit, Ordnung und ein angenehmes Lernklima.

Transparenz

Wir sorgen für Transparenz

  • bei der Deputatsplanung,
  • bei der Vergabe der Anrechnungsstunden,
  • bei der Verteilung der Haushaltsmittel,
  • bei den Anforderungen für Unterrichtsbesuche,
  • bei der Notengebung und der Leistungsfeststellung,
  • bei der Verfügbarkeit der Medien.

Wir machen Protokolle von Konferenzen allen Kolleginnen und Kollegen zugänglich.

Leistung & Engagement

Wir erwarten Leistungsbereitschaft und Engagement
Wir unterrichten nach dem Grundsatz: Fördern durch Fordern, weil wir der festen Überzeugung sind, dass sich Leistung lohnt.
Wir engagieren uns in besonderer Weise für leistungsschwächere Schüler.
Wir bereiten sowohl auf berufliche als auch gesellschaftliche Anforderungen vor.
Wir führen Gespräche als wichtiges Motivations- und Führungsinstrument.
Wir holen Rückmeldungen zur Unterrichtsverbesserung ein.
Wir sorgen für bestmögliche Prüfungsvorbereitung durch schülergerechten, aktuellen und leistungsorientierten Unterricht.
Wir pflegen einen intensiven Austausch mit unseren Partnern außerhalb der Schule.

Geschichte

Von der „Kreide“- in die „digitale Zeit“ – Die Kaufmännische Schule Bad Mergentheim feiert ihr 100-jähriges Bestehen
 
Geht man heute zum Haupteingang der KSM hinein, werden die Schüler, Lehrer und Besucher von Bildschirmen empfangen, geht man weiter in die Klassenräume, sitzen dort die Schüler gebeugt über ihre IPads, schreiben mit ihren Apple Pencils die Tafelbilder der Lehrer mit, welche von der Lehrperson per AirPlay auf die digitale Tafel übertragen wird. Die Schüler tauchen ein in virtuelle Welten, sammeln Erfahrungen in digitalen Planspielen oder kommunizieren ganz analog mit ihrem Gegenüber über beispielweise Chancen und Risiken der Globalisierung. Eine Schulzeit, die sich vor 100 Jahren keiner hat erträumen lassen, aber heute schon Realität ist. Griffel wurden ersetzt durch Apple Pencils, Schiefertafeln durch Tablets, Overheadfolien durch digitale Elemente. Kopien anfertigen ist nur noch bei Klassenarbeiten nötig. Und nicht zu vergessen, wir leben in einer Demokratie, Freiheit ist das höchste Gut, jeder hat das Recht auf Bildung.
 
Als die Kaufmännische Schule Bad Mergentheim vor 100 Jahren gegründet wurde, fiel dies ausgerechnet in eine Zeit, als die junge Weimarer Republik unter einer schweren Krise litt, Deutschlands Wirtschaft in Scherben lag und der Staat bankrott war. Doch etwas hat sich nicht verändert: seit der Gründung bis zur digitalisierten Schule ist die „KSM“ noch immer von demselben Geist, der großen Offenheit, dem respektvollen Miteinander und der anhaltenden Motivation zur Veränderung geprägt. Herausforderungen wie Corona in jüngster Zeit oder die Umbrüche in der Vergangenheit haben ihre Fußspuren an der KSM hinterlassen, welche aktuell etwa 1200 Schüler und circa 60 Lehrer beheimatet. Das helle, hoch digitalisierte heutige Gebäude der Schule in der Wachbacher Straße wurde im Jahr 2003 bezogen. Ein Blick in die Geschichte zeigt die Entwicklung des Schulstandortes Bad Mergentheim.
 
Vier Jahre nach der Gründung im Jahr 1923, residierte die kaufmännische Abteilung der Gewerbeschule Bad Mergentheim mit den ersten kaufmännischen Fachklassen in den Räumen des Deutschordensschlosses. Unterbrochen durch die nationalsozialistische Schreckensherrschaft, konnte im Jahr 1945 der Unterricht mit nur einem Lehrer dort wieder aufgenommen werden. Mit der Einführung der zweijährigen Wirtschaftsschule 1967 und dem Wirtschaftsgymnasium 1969 musste aufgrund der Raumnot, die durch die Bildung der beiden beruflichen Gymnasien und der Berufsfachschulen sowie durch den Anstieg der Schülerzahl bei den Berufsschulen entstanden war, der Landkreis bereits im August 1972 mit den Bauarbeiten für den Erweiterungsbau des Schulgebäudes am Berufsschulzentrum beginnen. Nach dem Wechsel der Schulträgerschaft vom Landkreis Mergentheim auf den Main-Tauber-Kreis 1973 konnte ein Jahr später das erweiterte Berufsschulzentrum sowie die Einführung des Berufskollegs eingeweiht werden. Mit der Grundsteinlegung 2002 für das neue Schulgebäude wurde für die KSM ein weiterer Meilenstein gelegt. Das heutige Gebäude wurde letztes Jahr komplett mit digitalen Tafeln ausgestattet, um hier eine Zeitenwende zu vollziehen: von der Kreide- in die Digitalzeit. Die Basis für die digitale Schule wurde 2017 installiert, als das Pilotprojekt mit IPads im Unterricht startete. Deshalb konnte auch in den Corona-Jahren der Unterricht eins zu eins fortgeführt werden, nur eben in Onlinekonferenzen. Die KSM ist heute Botschafterschule des Europäischen Parlaments, setzt auf Internationalisierung und ist immer am Puls der Zeit. Respektvoller Umgang, soziales Engagement, ein friedliches Miteinander waren und sind unsere Leitziele, die sich in 100 Jahren nicht verändert haben und auch nicht verändern werden.

Inhalt