Schularten

Berufsschule

Inhalt

Die Kaufmännische Berufsschule bietet qualifizierte und zukunftsorientierte schulische Ausbildung in kaufmännischen Berufen in Kooperation mit den Ausbildungsbetrieben.

Begleitend zur Ausbildung in den Betrieben erhalten die Auszubildenden dabei allgemeinbildenden und   fachtheoretischen Unterricht.

Allgemeine Informationen

Begleitend zur Ausbildung in den Betrieben erhalten die Auszubildenden allgemeinbildenden und fachtheoretischen Unterricht.

Im Wahlbereich belegen die Schüler Kurse, um sich Spezialwissen anzueignen:

  • Außenhandel
  • Wirtschaftsenglisch (mit KMK-Zertifikat)
  • Berufliches Französisch
  • Finanzen und Steuern
  • Softwareanwendung und -entwicklung
  • Spanisch
  • Textverarbeitung

Ziel aller Bemühungen in der Berufsschule ist die berufliche Handlungskompetenz, die neben der Fachkompetenz die Methoden-, die Sozialkompetenz und auch die Medienkompetenz verlangt.

Für besonders qualifizierte Hauptschüler besteht die Möglichkeit, im Zusammenhang mit dem Berufsschul- und Berufsabschluss einen dem Realschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand zu erwerben.

Bedingt durch den besonderen Einsatz der Schüler, der Ausbilder und der Fachlehrer waren die Abschlussprüfungen der vergangenen Jahre sehr erfolgreich. Viele Absolventen der Kaufmännischen Berufsschule erhielten Preise von dem Kaufmännischen Verein Bad Mergentheim, von der Kaufmännischen Schule und von dem Firmenausbildungsverbund fabi. 

Darüber hinaus konnten in jedem Jahr die Spitzenplätze im Bezirk der Industrie- und Handelskammer belegt werden, wodurch die Arbeit an unserer Berufsschule und unseren engagierten Betrieben belohnt wurde.

Die Lehrkräfte der Kaufmännischen Berufsschule Bad Mergentheim stellen sich den Herausforderungen, die durch die Entwicklung im Berufsleben entstehen. Sie nehmen rege an Fortbildungen teil, kooperieren in Projekten mit Ausbildungsunternehmen und wirken als Prüfer bei der Industrie- und Handelskammer mit.

Anmeldung & Beratung

Kaufmännische Schule Bad Mergentheim
Kaufmännische Berufsschule
97980 Bad Mergentheim
Wachbacherstr. 42

Fon: 0 79 31 / 48 26-50
Fax: 0 79 31 / 48 26-52
eMail: info@ksmgh.de

FAL: StD Gottfried Gunzenhauser
Fon: 0 79 31 / 48 26-56
eMail: gottfried.gunzenhauser@ksmgh.de

Anmeldeformulare

Download-Anmeldung KBS ab 01.09.2020 (PDF)

Online-Anmeldung KBS

Ausbildungsberufe

Der Kaufmann/-frau für Büromanagement ist mit Wirkung vom 1. August 2014 ein neu erschaffener, anerkannter dreijähriger Ausbildungsberufnach dem Berufsbildungsgesetz(BBiG). Er vereint die drei Berufe Bürokaufmann, Kaufmann für Bürokommunikation und den Fachangestellten für Bürokommunikation in einem einzigen Beruf. Damit soll ein „attraktives, klar strukturiertes und modernes Angebot für unterschiedliche Branchen“ entstehen. Geplant ist eine Ausbildung, die eine „ganzheitliche, prozessorientierte Handlungskompetenz“ zum Ziel hat.

Struktur der Ausbildung
Die Ausbildung findet an den Lernorten Betrieb und Berufsschulestatt. Die Ausbildungsdauer beträgt drei Jahre. Während der Ausbildung kann eine Differenzierung der betrieblichen Lerninhalte durch Wahlqualifikationenvorgenommen werden, die sich jedoch nicht im schulischen Rahmenlehrplanwiederfinden werden. Die Berufsschule bietet identische Lernfelder für alle Auszubildenden an. Leistungsstarke Jugendliche können eine nicht gewählte Wahlqualifikation als Zusatzqualifikationabsolvieren.

Die Ausbildungsordnungwird aus zwei Teilen bestehen: eine Grundverordnung enthält unter anderem Informationen zum Berufsbild und weist eine konventionelle Zwischen- und Abschlussprüfungauf. Sie ist nicht befristet. Daneben gibt es eine Erprobungsverordnung, mit der bis zum 31. Juli 2020 die Gestreckte Abschlussprüfungerprobt werden soll.

Ausbildungsinhalte
Der Kaufmann/-frau für Büromanagement erlernt in seiner Ausbildung umfassende Qualifikationen zur Bearbeitung von komplexen Büro- und Geschäftsprozessen. Er organisiert, koordiniert und führt bürowirtschaftliche Abläufe durch. Weiterhin bearbeitet er kaufmännische Vorgänge wie Rechnungslegungund die Überwachung von Zahlungen. Er lernt den Umgang mit modernen Kommunikations- und Buchungssystemen, bearbeitet Beschaffungsvorgänge, bereitet Kennzahlenauf und präsentiert sie. Ein weiterer wichtiger Bereich ist die Kommunikationund Kooperationmit externen und internen Partnern in Deutsch und mindestens einer Fremdsprache. Kaufleute für Büromanagementkönnen aber auch in personalwirtschaftlichen Bereichenoder im Marketingtätig sein.
Für alle Auszubildenden sind die folgenden Pflichtqualifikationen vorgesehen:

  1. Büroprozesse: Informationsmanagement, Informationsverarbeitung, Bürowirtschaftliche Abläufe und Koordinations- und Organisationsaufgaben
  2. Geschäftsprozesse: Kundenbeziehungsprozesse, Auftragsbearbeitung und Nachbereitung, Beschaffung von Material und externen Dienstleistungen, Personalbezogene Aufgaben, KaufmännischeSteuerung

Eine Übersicht über die Lernfelder (Lehrplan Baden-Württemberg)) für den Ausbildungsberuf Kaufmann/-frau für Büromanagement finden sie hier als
Download
.

Daneben gibt es integrative Fertigkeiten und Fähigkeiten, die während der gesamten Ausbildung vermittelt werden sollen: Die befassen sich mit dem Ausbildungsbetrieb, der Arbeitsorganisation sowie Information, Kommunikation und Kooperation.

Zur betrieblichen Differenzierung stehen insgesamt zehn Wahlqualifikationen mit einer Dauer von jeweils fünf Monaten zur Auswahl, von denen der Betrieb zwei auswählt:

  1. Auftragssteuerung und -koordination
  2. Kaufmännische Steuerung und Kontrolle
  3. Kaufmännische Abläufe in kleinen und mittleren Unternehmen
  4. Einkauf und Logistik
  5. Marketing und Vertrieb
  6. Personalwirtschaft
  7. Assistenz und Sekretariat
  8. Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungsmanagement
  9. Verwaltung und Recht
  10. Öffentliche Finanzwirtschaft

Prüfung
Die Prüfung wird als gestreckte Abschlussprüfung ausgeführt.

Im Vordergrund von Teil 1 der Abschlussprüfung stehen Büroprozesse sowie das Beschaffungswesen.

In Teil 2 der Abschlussprüfung werden neben der Wirtschafts- und Sozialkunde insbesondere Kundenbeziehungsprozesse geprüft. Hierbei wird auch eine der beiden Wahlqualifikationseinheiten zum Inhalt der Prüfung.

Arbeitsgebiet
Fachkräfte für Lagerlogistik sind in Industrie-, Handels- und Speditionsbetrieben sowie bei weiteren logistischen Dienstleistern tätig. Ihre Arbeitsaufgaben umfassen alle Tätigkeiten der Lagerlogistik.

Berufliche Qualifikationen
Fachkräfte für Lagerlogistik

  • wirken bei logistischen Planungs- und Organisationsprozessen mit,
  • nehmen Güter an und prüfen die Lieferung anhand der Begleitpapiere,
  • transportieren und leiten Güter dem betrieblichen Bestimmungsort zu,
  • packen Güter aus, sortieren und lagern sie anforderungsgerecht nach wirtschaftlichen Grundsätzen unter Beachtung der Lagerordnung,
  • führen Bestandskontrollen und Maßnahmen der Bestandspflege durch,
  • kommissionieren und verpacken Güter für Sendungen und stellen sie zu Ladeeinheiten zusammen,
  • kennzeichnen, beschriften und sichern Sendungen nach gesetzlichen Vorgaben,
  • erstellen Ladelisten/Beladepläne unter Beachtung von Ladevorschriften,
  • verladen und verstauen Sendungen anhand der Begleitpapiere in Transportmittel und wenden Verschlussvorschriften an,
  • bearbeiten Versand- und Begleitpapiere,
  • wirken bei der Erstellung der Tourenpläne mit,
  • führen Versandaufzeichnungen durch,
  • planen, organisieren und überwachen den Einsatz von Arbeits- und Fördermitteln,

Arbeitsgebiet
Fachlageristen / Fachlageristinnen sind in Industrie-, Handels- und Speditionsbetrieben sowie bei weiteren logistischen Dienstleistern tätig. Ihre Arbeitsaufgaben umfassen Tätigkeiten im Rahmen des Güterumschlags und der Güterlagerung.

Berufliche Qualifikationen
Fachlageristen / Fachlageristinnen

  • nehmen Güter an und prüfen die Lieferung anhand der Begleitpapiere,
  • transportieren und leiten Güter dem betrieblichen Bestimmungsort zu,
  • packen Güter aus, sortieren und lagern sie anforderungsgerecht nach wirtschaftlichen Grundsätzen unter Beachtung der Lagerordnung,
  • führen Bestandskontrollen und Maßnahmen der Bestandspflege durch,
  • kommissionieren und verpacken Güter für Sendungen und stellen sie zu Ladeeinheiten zusammen,
  • kennzeichnen, beschriften und sichern Sendungen nach gesetzlichen Vorgaben,
  • verladen und verstauen Sendungen anhand der Begleitpapiere in Transportmittel und wenden Verschlussvorschriften an,
  • nutzen und pflegen Arbeits- und Fördermittel,
  • – wenden betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme sowie arbeitsplatzbezogene Software an,
  • stimmen ihre Arbeit im Team kundenorientiert ab,
  • beachten die Grundsätze der Sicherheit und des Gesundheitsschutzes bei der Arbeit, des Umweltschutzes und der rationellen Energieverwendung,
  • wirken bei qualitätssichernden Maßnahmen mit.

Ausbildungsdauer
2 Jahre

Die Aufgabenstellungen der Industriekaufleute erfordern heute ein Handeln, das sich an Geschäftsprozessen orientiert. Die Reform des Berufes zum 1. August 2002 hat zum Ziel, dass während der gesamten Ausbildung in Verbindung mit den Fachqualifikationen auch arbeitsfeldübergreifende Qualifikationen vermittelt werden Dazu gehören u.a. Qualifikationen in der Anwendung von Informations- und Telekommunikationssystemen, Fremdsprachen sowie Maßnahmen zur Qualitätssicherung und Innovation.

Leitbild ist der kundenorientierte Sachbearbeiter, der team-, prozess- und projektorientiert unter Verwendung aktueller Informations-, Kommunikations- und Medientechniken an der Erstellung kundengerechter Problemlösungen arbeitet.

Industriekaufleute unterstützen sämtliche Unternehmensprozesse aus betriebswirtschaftlicher Sicht von der Auftragsanbahnung bis zum Kundenservice nach Auftragsrealisierung. Sie können dabei sowohl in den kaufmännischen Kernfunktionen Marketing und Absatz, Beschaffung und Bevorratung, Leistungsabrechnung und Personal als auch in der Verbindung zu anderen Fachabteilungen, kommerziellen Bereichen und Projekten tätig sein.

Dieser Ausbildungsberuf wird ab dem Schuljahr 2015/2016 nicht mehr an der Kaufmännischen Schule Bad Mergentheim beschult.


Die nächstgelegenen Schulen mit Fachklassen für Informatikkaufleute:


Klara-Oppenheimer-Schule
Stettiner Strasse 1
97072 Würzburg
Tel.: 0931-7908-100
Fax.: 0931-7908-199
email: info@klara-oppenheimer-schule.de

Andreas-Schneider-Schule
Längelter Strasse 106
74080 Heibronn
Tel.: 07131-928-110
Fax.: 07131-928-169
email: info@ass-hn.de

Frankenlandschule Walldürn
Keimstrasse 22 – 24
74731 Walldürn
Tel.:  06282 – 9248 – 0
Fax:  06282 – 9248 – 20
email: verwaltung@frankenlandschule.de

Kaufleute im Einzelhandel arbeiten vorwiegend im Verkauf. Sie verkaufen die unterschiedlichsten Konsumgüter, angefangen von Bekleidung, Spielwaren und Nahrungsmittel bis hin zu Unterhaltungselektronik und Wohnbedarf. Kundenberatung und Verkaufsgespräche sind ihre wichtigsten Aufgaben. 

Neben diesen Tätigkeiten im Verkaufsraum, zu denen auch das Auffüllen und Auszeichnen der Waren gehören, zählen Sicherstellung des Warenangebotes, Marktbeobachtung und Einkaufsplanung zu ihren Aufgaben. 

Außerdem bearbeiten sie den Wareneingang und die fachgerechte Lagerung der gelieferten Güter. Im Bereich Personal- und Rechnungswesen sorgen sie für einen reibungslosen Betriebsablauf.

Allgemeines

Zum 1. August 2020 wurde der bisherige Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandel – Fachrichtung Großhandel“ durch den Ausbildungsberuf „Kaufmann/-frau im Groß- und Außenhandelsmanagement – Fachrichtung Großhandel“ abgelöst.

Mit der Neuordnung soll die Stärkung der Handlungskompetenz erreicht werden. Zudem sollen den neuen Anforderungen der Arbeitswelt Rechnung getragen werden, vor allem bei den digitalen Geschäftsprozessen, der Branchenvielfalt und den geänderten rechtlichen Rahmenbedingungen. Hinzu kommt eine Aufwertung der Abschlussprüfung durch die Einführung der gestreckten Abschlussprüfung.

Dauer   

Die Ausbildung dauert in der Regel 3 Jahre und kann auf 2,5 bzw. 2 Jahre verkürzt werden.

Berufsschulzeiten

Der Berufsschulunterricht erfolgt nach dem Stamm-/Wechseltag in durchschnittlich 1,5 Tagen pro Woche. Dies bedeutet, dass die Auszubildenden an einem Tag der Woche regelmäßig und einem weiteren Tag 14-täglich an unserer Schule unterrichtet werden. Die Stundenzahl beträgt zwischen 12 – 13 Wochenstunden.

Prüfungen

Die Abschlussprüfung für Kaufleute für Groß- und Außenhandelsmanagement ist eine gestreckte Abschlussprüfung. Dies bedeutet, dass die Abschlussprüfung in zwei Teile aufgeteilt wird. Teil 1 der Prüfung findet im vierten Ausbildungshalbjahr, Teil 2 am Ende der Berufsausbildung statt.

Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung

Der erste Teil der Abschlussprüfung findet im zweiten Ausbildungsjahr (Sommerprüfung) im Prüfungsbereich „Organisieren des Warensortiments und von Dienstleitungen“ statt.

Teil 2 der gestreckten Abschlussprüfung

Der zweite Teil der Abschlussprüfung findet am Ende der Ausbildung in den Prüfungsbereichen „Prozessorientierte Organisation von Großhandelsgeschäften“, „Kaufmännische Steuerung von Geschäftsprozessen“, „Wirtschafts- und Sozialkunde“ sowie den Fächern Deutsch und Gemeinschaftskunde im Rahmen der Berufsschulabschlussprüfung statt.

Danach folgt eine mündliche/fachpraktische Prüfung vor der zuständigen Kammer.

Weitere Informationen zum Ausbildungsberuf:
BERUFENET der Bundesagentur für Arbeit

Verkäufer/innen führen Verkaufs- und Beratungsgespräche mit Kunden. 

In erster Linie sind sie im Verkauf tätig, sie nehmen aber auch Waren an und lagern diese. Hinzu kommt das Verpacken, Kassieren, Auszeichnen und Ordnen der Ware. 

Außerdem wirken sie bei der Planung und Realisierung von werbe- und verkaufsfördernden Maßnahmen mit. Zunehmend wichtiger wird die Arbeit mit Computern und anderen informationstechnischen Geräten und Systemen, wie z. B. mit mobilen Datenerfassungsgeräten für die Bestandskontrolle und Inventur oder mit Scannerkassen, an denen die Verkaufsdaten der Artikel durch Laserstrahl automatisch abgelesen werden.

Ausbildung mit internationaler Zusatzqualifikation

Die Anforderungen an kaufmännische Mitarbeiter der Industrie- und Handelsunternehmen haben sich in einem wachsenden Weltmarkt verändert. Das heißt, dass auch die Lerninhalte angepasst werden.Über das bisherige Aufgabenfeld hinaus deckt die Zusatzqualifikation der Ausbildung zu Industriekaufmann/-frau sowie Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagement die folgenden Bereiche mit internationalen Inhalten ab:

  • Internationaler Ein- und Verkauf
  • Absatzförderung
  • Versand und Logistik
  • Zahlungsverkehr
  • Controlling

Voraussetzungen:
Auszubildende mit Abitur oder Fachhochschulreife können an der internationalen Zusatzqualifikation teilnehmen. In den Ausbildungsvertrag für die Berufe

• „Industriekaufmann/-frau“ und
• „Kaufmann/-frau für Groß- und Außenhandelsmanagementl“

wird unter Punkt „H“ (sonstige Hinweise) der Vermerk „Er/Sie nimmt an der Zusatzqualifikation IWM an der kaufmännischen Berufsschule in Bad Mergentheim teil“ aufgenommen.

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