Polenaustausch wiederum ein voller Erfolg!

Vor zwei Jahren besuchte eine Delegation des Landkreises Main-Tauber, der dort ansässigen Schulen und der Sportjugend den polnischen Partnerlandkreis Zabkowice Slaskie im Rahmen einer Kontakt- und Informationsfahrt . Ziel war es, die Zusammenarbeit im Bereich Bildung und Jugend weiter auszubauen. Dieser Besuch trug nun im zweiten Jahr des Austausches seine weiteren Früchte. So fand in der vergangenen Woche die vierte internationale Jugendbegegnung zwischen der Kaufmännischen Schule in Kooperation mit der Sportjugend und dem polnischen Partner auf dieser Basis statt. Gefördert wurde die Maßnahme durch den Main-Tauber-Kreis sowie vom Deutsch-Polnischen Jugendwerk. Alle Verantwortlichen der Delegation aus dem Main-Tauber-Kreis, Matthias Götzelmann, Michael Geidl, Stefan Dombrowski, Marga Schneider, Jannik Voss und Bastian Braun waren sehr zufrieden mit den Ergebnissen der Fahrt.

Nachdem die Gruppe aus dem Main-Tauber-Kreis nach einer neunstündigen Fahrt Ziebice erreicht hatten, wurden sie von den Verantwortlichen,Stellvertretendem Landrat Tadeusz Cymbala, der Vorsitzenden des Schulamtes, Ewa Kierepka und Schulleiter Ryszard Pawlowskiherzlichst in Empfang genommen. Als ständiger Begleiter und Ansprechpartner fungierte Jurek Koprowski. Die Unterbringung in Gastfamilien ermöglichte den deutschen Jugendlichen einen Einblick in den polnischen Alltag und das Familienleben. Schnell wurde der Kontakt zwischen denn Jugendlichen durch verschiedene Integrattionsspiele hergestellt.

Auch der 1. Landesbeamte Tadeus Cymbala ließ es sich nicht nehmen, die deutschen Gäste zu begrüßen. Ebenso stand der Besuch verschiedener Schulen auf dem Programm. Unter anderem bereiteten die Schüler gemeinsam ein typisch polnisches Essen zu und lernten die modernsten CNC Maschinen kennen.

In sehr großem Kontrast zu der ländlichen Gegend, in der die Gruppe untergebracht war, stand die Fahrt nach Breslau (Wrozlaw), wo die Jugendlichen das Großstadtleben von Polen kennen lernten.

Auch wurde auch das deutsche und das polnische Bildungssystem erläutert und diskutiert. Zum Erstaunen beider Seiten ließen sich etliche Parallelen ziehen. Weitere Höhepunkte des Austauschs waren der Besuch eines atemberaubenden Hochseilgartens, das Kennenlernen einer Papierfabrik sowie der Aufstieg durch ein Felsenlabyrinth.

Auch zeigten die Jugendlichen beider Nationen großes Interesse daran, gemeinsam über jugendrelevante Themen zu diskutieren und eigene Ideen in verschiedenen Workshops auszuarbeiten. Man ist davon überzeugt, dass eine derartige Partnerschaft zur positiven Entwicklung von Verständnis und Verständigung zwischen jungen Menschen aus Polen und Deutschland beitragen wird.

Außerdem werden im nächsten Jahr neben der Weiterführung des Internationalen Jugendcamps weitere Jugendbegegnungen und Veranstaltungen mit Polen stattfinden. Es wurden bereits ganz konkrete Vorhaben und Absprachen terminiert.