


Im Rahmen des Erasmus+-Programms hatten Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums die Möglichkeit, an einer zweiwöchigen Sprach- und Businessreise nach Galway, Irland, teilzunehmen. Die Maßnahme verknüpfte einen intensiven Sprachkurs mit einem praxisorientierten Businesskurs, der das Ziel verfolgte, internationale Kompetenzen zu stärken und unternehmerisches Denken zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler wurden finanziell von der EU gefördert.
Die Unterrichtseinheiten fanden am Galway Language Centre statt, das durch moderne Lehrmethoden und motivierte Lehrkräfte überzeugte. Neben der Verbesserung der Sprachkompetenz stand vor allem die Erarbeitung eines eigenen Businessplans im Fokus. In Kleingruppen entwickelten die Schülerinnen und Schüler unternehmerische Ideen, führten Marktanalysen durch und präsentierten ihre Ergebnisse am Ende der Reise vor der Klasse. Diese Abschlusspräsentationen verliefen trotz gewisser Nervosität sehr erfolgreich und wurden von der Schule mit positivem Feedback gewürdigt.
Auch außerhalb des Unterrichts war das Programm reichhaltig und abwechslungsreich. Die Schülerinnen und Schüler wohnten in zentral gelegenen Apartments direkt am Strand und organisierten ihren Alltag – von der Verpflegung bis zur Freizeitgestaltung – eigenverantwortlich. Zu den besonderen Höhepunkten zählte zweifellos der Tagesausflug zu den „Cliffs of Moher“, einem der eindrucksvollsten Naturwunder Irlands. Darüber hinaus fanden zahlreiche gemeinschaftliche Aktivitäten wie Spieleabende, ein Running Dinner, ein Bowling-Ausflug sowie abendliche Spaziergänge am Meer statt. Diese förderten nicht nur den Gruppenzusammenhalt, sondern sorgten auch für viele unvergessliche Momente.
Trotz der intensiven Programmgestaltung blieb genügend Raum für persönliche Entfaltung und internationale Begegnungen. Die Schülerinnen und Schüler begegneten den Herausforderungen des gemeinsamen Wohnens mit viel Humor und gegenseitiger Unterstützung. Kleinere Zwischenfälle – wie verlorene Jacken, versehentlich zerstörte Küchenausstattung oder hitzige Diskussionen über UNO-Regeln – wurden stets mit einem Augenzwinkern und viel Teamgeist bewältigt.
Bemerkenswert war auch das Wetter: Entgegen allen Erwartungen erlebte die Gruppe zwei Wochen lang nahezu durchgehend Sonnenschein – ein Umstand, der nicht nur für beste Stimmung sorgte, sondern auch den Aufenthalt an den nahegelegenen Stränden deutlich angenehmer machte. Einige besonders motivierte Schülerinnen und Schüler wagten sich sogar ins kalte Meer, auch wenn dies gelegentlich mit einer leichten Erkältung bezahlt wurde.
Gegen Ende der Reise wurde vielfach der Wunsch geäußert, noch länger bleiben zu dürfen – ein klares Zeichen dafür, wie sehr die Zeit in Irland als bereichernd, spannend und schön empfunden wurde. Die Mischung aus strukturierter Bildung, kulturellen Erlebnissen und persönlichem Wachstum machte diesen Austausch zu einem besonderen Erlebnis.
Insgesamt lässt sich sagen: Die Erasmus+-Reise nach Galway war ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden sind dankbar, dass sie Dank des Erasmus+ Programms solche wertwollen Erfahrungen sammeln konnten.
Bastian Baron, WG11